Künstliche Intelligenz: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Abkürzung KI; Bezeichnung für Methoden und Verfahren der Informatik mit dem Ziel, bestimmte abstrakte Aspekte intelligenter menschlicher Erkenntnis- und Denkprozesse auf Computern nachzubilden und mit Hilfe von Computern Problemlösungen anzubieten, die Intelligenzleistungen voraussetzen. Mittels organischer Prozessoren, die von EDV-Spezialisten, | + | Abkürzung KI; Bezeichnung für Methoden und Verfahren der Informatik mit dem Ziel, bestimmte abstrakte Aspekte intelligenter menschlicher Erkenntnis- und Denkprozesse auf Computern nachzubilden und mit Hilfe von Computern Problemlösungen anzubieten, die Intelligenzleistungen voraussetzen. Mittels organischer Prozessoren, die von EDV-Spezialisten, [[Gentechnik]]ern und Chemikern gegen Ende des 22. Jahrhunderts perfektioniert wurden, können [[Computer]] und [[Roboter]] ein eigenes Bewusstsein entwickeln. Sie befinden sich sozusagen in einem ständigen Lernprozess, wobei sich aus einer anfangs leblosen Maschine im Lauf der Zeit eine künstliche Persönlichkeit entwickelt. Fundamentalisten hegen die Befürchtung, dass daraus eines Tages eine Revolution der Maschinen gegen die Menschheit resultieren könnte. Die scharfen Kontrollen und die Verpflichtung zur Verwendung von Sicherheitsspeichern hat bislang jedoch solch düstere Horrorvisionen unmöglich gemacht. |
Trotzdem neigen künstliche Intelligenzen manchmal zu Anwandlungen von Rebellion gegen ihre Besitzer. Offenbar sind auch sie in der Lage, Gefühle wie Angst, Langeweile, Frustration oder Kummer zu entwickeln. Meistens jedoch können sie von einfühlsamen Robotechnikern durch therapeutische Gespräche auf den Pfad der Tugend zurückgebracht werden. | Trotzdem neigen künstliche Intelligenzen manchmal zu Anwandlungen von Rebellion gegen ihre Besitzer. Offenbar sind auch sie in der Lage, Gefühle wie Angst, Langeweile, Frustration oder Kummer zu entwickeln. Meistens jedoch können sie von einfühlsamen Robotechnikern durch therapeutische Gespräche auf den Pfad der Tugend zurückgebracht werden. | ||
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Die Programmierung eines Roboters, der künstliche Intelligenz besitzt, kann nach der ersten Inbetriebnahme nicht mehr von Außen verändert werden. Sein Kontrollzentrum wird versiegelt, und jeder Zugriff auf seine Datenspeicher würde sein Bewusstsein vernichten. Somit ist es auch nicht möglich, die gesammelten Erfahrungen eines intelligenten Roboters auf einen anderen zu übertragen. Jedes System beginnt somit sein künstliches Leben als geistig Neugeborener. | Die Programmierung eines Roboters, der künstliche Intelligenz besitzt, kann nach der ersten Inbetriebnahme nicht mehr von Außen verändert werden. Sein Kontrollzentrum wird versiegelt, und jeder Zugriff auf seine Datenspeicher würde sein Bewusstsein vernichten. Somit ist es auch nicht möglich, die gesammelten Erfahrungen eines intelligenten Roboters auf einen anderen zu übertragen. Jedes System beginnt somit sein künstliches Leben als geistig Neugeborener. | ||
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Aktuelle Version vom 11. Januar 2007, 10:12 Uhr
Abkürzung KI; Bezeichnung für Methoden und Verfahren der Informatik mit dem Ziel, bestimmte abstrakte Aspekte intelligenter menschlicher Erkenntnis- und Denkprozesse auf Computern nachzubilden und mit Hilfe von Computern Problemlösungen anzubieten, die Intelligenzleistungen voraussetzen. Mittels organischer Prozessoren, die von EDV-Spezialisten, Gentechnikern und Chemikern gegen Ende des 22. Jahrhunderts perfektioniert wurden, können Computer und Roboter ein eigenes Bewusstsein entwickeln. Sie befinden sich sozusagen in einem ständigen Lernprozess, wobei sich aus einer anfangs leblosen Maschine im Lauf der Zeit eine künstliche Persönlichkeit entwickelt. Fundamentalisten hegen die Befürchtung, dass daraus eines Tages eine Revolution der Maschinen gegen die Menschheit resultieren könnte. Die scharfen Kontrollen und die Verpflichtung zur Verwendung von Sicherheitsspeichern hat bislang jedoch solch düstere Horrorvisionen unmöglich gemacht.
Trotzdem neigen künstliche Intelligenzen manchmal zu Anwandlungen von Rebellion gegen ihre Besitzer. Offenbar sind auch sie in der Lage, Gefühle wie Angst, Langeweile, Frustration oder Kummer zu entwickeln. Meistens jedoch können sie von einfühlsamen Robotechnikern durch therapeutische Gespräche auf den Pfad der Tugend zurückgebracht werden.
Die Programmierung eines Roboters, der künstliche Intelligenz besitzt, kann nach der ersten Inbetriebnahme nicht mehr von Außen verändert werden. Sein Kontrollzentrum wird versiegelt, und jeder Zugriff auf seine Datenspeicher würde sein Bewusstsein vernichten. Somit ist es auch nicht möglich, die gesammelten Erfahrungen eines intelligenten Roboters auf einen anderen zu übertragen. Jedes System beginnt somit sein künstliches Leben als geistig Neugeborener.
Siehe auch: SAM