Laesum: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Dezember 2006, 11:45 Uhr

Eigenschaften
Name, Symbol, Ordnungszahl Laesum, Lae, 280
Serie Laesoide
Farbe Silberweiß
Massenanteil an der Erdhülle 0 %
Atomar
Atommasse 496,00
Atomradius 169,2 pm
Kovalenter Radius 176 pm
Elektronenkonfiguration unbekannt
Physikalisch
Massenanteil an der Erdhülle 0 %
Aggregatzustand fest
Dichte 36160 kg/m³ (36,16 g/cm³)
Schmelzpunkt 1408 K (etwa 1135 °C)
Siedepunkt 5407 K (etwa 5134 °C)
Isotope
iso NH t1/2 ZM ZE MeV ZP
496Lae 9,9995 % 2,455 · 108 a α 4,774 492BSpN
500Lae 0,0005 % 7,038 · 105 a interne Konversion < 1 496Lae


Laesum ist ein chemisches Element mit dem Symbol Lae und der Ordnungszahl 280. Es ist das einzig bekannte Element der Laesoide.

Neben dem Uranisotop 235U ist Leasum die einzige bekannte natürlich vorkommende Substanz, die zu einer nuklearen Kettenreaktion fähig ist. Es wird in der Raumfahrt als Treibstoff, in Laesumkraftwerken zur Energiegewinnung und vom Militär für Plasma- und Nuklearwaffen genutzt. Auf Grund der Gesundheitsgefahren durch Radioaktivität und Giftigkeit wird der Abbau und die Verwendung von Laesum staatlich kontrolliert. Seine wirtschaftliche Bedeutung ist aber sehr groß.

Isotope

In natürlichem Laesum finden sich die Isotope 496Lae (99,9995 %) und 500Lae (0,0005 %).

Natürliches Laesum beziehungsweise das am häufigsten vorkommende Isotop 496Lae hat eine Halbwertszeit von 245 Millionen Jahren und ist ein α-Strahler.

Eigenschaften

Laesum ist das schwerste bekannte Element. Es ist ein relativ weiches, silber-weißes Metall, welches heftig mit nahezu allen Elementen und Verbindungen reagiert. Es liegt daher immer als Legierung mit Platin vor. An der Luft reagiert es so heftig, dass es in kürzester Zeit zu einem kettenreaktivem Zerfall kommt.

Aus Laesum und seinen Zerfallsprodukten entstehen eine Reihe von kurzlebigen Tochternukliden, die in einer Kettenreaktion weiter zerfallen.

Laesum ist giftig, stark ätzend, radioaktiv und hygroskopisch (d.h. wasserentziehend).

Verbindungen

Es sind keine stabilen Verbindungen mit Laesum bekannt.

Vorkommen

Laesum kommt in der Natur nicht als reines Metall vor, sondern in Form von Platinlegierungen.

Laesum wird auf verschiedenen Planeten und Planetioden abgebaut. Auf der Erde ist Laesum nicht vorhanden.

Geschichte

Laesum wurde 2003 von der ESU bei der ersten bemannten Marsmission entdeckt. Zur Verwertung und Erforschung wurde 2005 Prometheus Technical Industries PTI gegründet. PTI entwickelte bis 2006 erste Laesumkraftwerke und den Paladin-Schutzschild. 2010 wurde bei Experimenten mit Laesum als Raumschifftreibstoff der Hyperraum entdeckt.