Golem

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  1. Einer jüdischen Legende zufolge ist der Golem ein Wesen aus Wasser und Lehm, das von einem Rabbi mit den eigenen Händen geformt wurde. Mittels eines magischen Wortes erweckte er die leblose Lehmfigur zum Leben. Da der Golem keine Schmerzen verspürt, ist er nahezu unbesiegbar. Nur wenige Eingeweihte wissen, wie man ihn aufhalten kann. Der Rabbi erschuf ihn zum Schutz der Juden gegen den Feind, zudem erwies sich der Golem auch als dienstbereiter Hausdiener, der klaglos alle ihm aufgetragenen Arbeiten ausführte. Als das Monster aus Lehm jedoch eines Tages außer Kontrolle geriet, hatte der Rabbi seine liebe Mühe, ihn wieder einzufangen. Der Golem tobte durch die Straßen und war kaum zu bändigen. Schließlich gelang es mit vereinten Kräften, den Golem unschädlich zu machen und in die Keller unter der Synagoge von Prag (ehemalige Stadt auf Terra) zu schaffen. Dort soll er sich noch heute befinden und auf seine Wiederbelebung warten.

  2. In der Gentechnik Ausdruck für eine unkontrollierbare, amoklaufende Genkonstruktion auf der Grundlage tierischen oder (illegalerweise) menschlichen Genmaterials.

Siehe auch: Amok