Bacchanalien
Begriff aus dem Ming-Imperium für schreckliche Orgien, während derer sich Bürger jeden Standes unter der Anleitung verruchter Priester (Bacchantinnen und Bacchanten) im Schutz der Dunkelheit entlegener Kellergewölbe den abscheulichsten Perversionen hingeben. Ein Novize der Bacchanalien muss bei seiner Initiation dem Priester einen Treueeid schwören, der mit grausamen Akten der Selbsterniedrigung zu besiegeln ist. Zeigt er dabei Angst oder Skrupel, so wird er von den Eingeweihten regelrecht geschlachtet, anschließend sein Fleisch verzehrt.
Natürlich ist diese grausame Religionsform (sofern man hier von Religion sprechen kann) von der Obrigkeit des Imperiums geächtet. Überführten Eingeweihten droht lebenslängliche Zwangsarbeit; weist man ihnen Mord, Kannibalismus oder Vergewaltigung nach, so winkt, je nach Stand, die Kreuzigung oder Enthauptung.