Beowulf

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Stabreimendes altterranisches Epos eines geistlichen Verfassers aus dem 8. Jahrhundert; berichtet vom Kampf des Gautenhelden Beowulf gegen das Meerungeheuer Grendel. Mit 3182 Langzeilen ist Beowulf das umfangreichste altgermanische Heldengedicht. Grendel war genau wie der Beowulf ein Riese, halb Mensch und halb Monster. Jede Nacht überfiel er den dänischen König Hrothgar und tötete dabei immmer 30 seiner Männer. Das verursachte eine unerbitterliche Fede zwischen dem Königreich und Grendel. Denn dieser mordete nicht nur wahlos, sondern war zudem gegen Waffen gefeit. Eines Tages kam Beowulf und schwor dem König, Grendel zu töten. Während dem Kampf riss Beowulf dem Grendel einen Arm ab, welcher anschließend als Trophäe an das Schloss genagelt wurde. Grendel kehrte in seine Höhle zurück und starb an seinen Wunden und an der Qual, seiner einzigen Freude, dem Überfallen und Töten von König Hrothgars Männern, beraubt worden zu sein.

Nach dem Tod des Grendel schickte seine Mutter einen Wassertroll, um ihren Sohn zu rächen. Eines Nachts schnappte sich der Troll den Arm Grendels und floh. Beowulf folgte ihm und sah ihn im dunklen Wasser eines See verschwinden. Daraufhin wurde Beowulf von Drachen, die im Auftrag von Grendels Mutter auf der Lauer lagen, entführt und in die Höhle der Mutter verschleppt. Ein schrecklicher Kampf entbrannte, in dem der Beowulf die Mutter tötete, obwohl er dabei von ihren Klauen schwer verletzt worden war. In der Höhle der Mutter fand er ein Schwert, das als einzige Waffe die Macht hatte, Grendel zu verletzen. Er schlug damit den Kopf des Grendel ab und trug ihn als neue Trophäe zum Schloss.