Buch
Ehemals vielgenutzter Datenspeicher aus der terranischen Frühzeit. Das Buch besteht aus miteinander verbundenen Blättern oder Bogen, die in eine Einbanddecke oder in einen Umschlag eingefügt sind. Es ist meist aus Papier, im terranischen Mittelalter auch aus Pergament; seiner Funktion nach eine grafische Materialisierung geistig-immaterieller Inhalte zum Zweck ihrer Erhaltung, Überlieferung und Verbreitung in der Gesellschaft. Das Holo-Buch stellt heutzutage in der TSU die optimale Nutzungsform dar und wird von den Medienverkaufsstellen angeboten.
Terranische Geschichte[Bearbeiten]
Die Bücher der Babylonier und Assyrer bestanden aus gebrannten Tontafeln, die der Inder aus zusammengeschnürten Palmblättern, Ägypter, Griechen und Römer hatten Papyrusrollen. Seit dem 3.Jahrhundert v.Chr. kam, wohl in Kleinasien (Pergamon), neben dem Papyrus das Pergament auf, das später im Abendland für lange Zeit der einzige Beschreibstoff war. Mit dem Pergament setzte sich die flache, viereckige Buchform aus Lagen von gefalteten Pergamentblättern (Codex) allgemein durch. Des hohen Preises wegen wurde das Pergament nach Entfernung der ersten Schrift noch einmal beschrieben (Palimpsest). Im Mittelalter wurden die Bücher von Mönchen, später von Lohnschreibern geschrieben (Handschrift), ausgeschmückt (Buchmalerei) und mit kostbaren Einbanddecken versehen. Das im 8. Jahrhundert durch die Araber aufgekommene, aber erst seit dem 13./14. Jahrhundert im Abendland gebräuchliche Papier verbilligte die Buchherstellung. Mit der Erfindung des Buchdrucks und der Einführung grafischer Verfahren der Illustration (Holzschnitt, später Kupferstich, Lithographie, photomechanische Reproduktion) wurde das Buch allmählich Massenartikel. Die ersten gedruckten Bücher (Inkunabeln, Wiegendrucke) suchten noch die Handschriften nachzuahmen. Aber seit dem 16. Jahrhundert löste sich die Gestalt des gedruckten Buches allmählich vom Vorbild des geschriebenen Codex, das Titelblatt wurde um 1520 üblich. Im Wesentlichen blieb die Herstellung des Buches bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts unverändert, bis maschinelle Methoden eingeführt wurden. Heute kann man für antiquarische Bücher hohe Preise erzielen.
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