Der untote Hauptmann
In Soldatenkreisen erzählt man sich hinter vorgehaltener Hand die Geschichte von Hauptmann Benito Corte Real von den Shark-Truppen. Lange Zeit versuchten Kreuzritter und SEK, den brillianten Rebellenoffizier zu fassen. Immer wieder schaffte er es durch seine enormen Führungsqualitäten, die letzten Reserven seiner Kämpfer zu mobilisieren und scheinbar sichere Niederlagen in Siege zu verwandeln.
Nach der Bombardierung der Wohnkolonie Brügge tobte ein blutiger Häuserkampf durch die Ruinen der Hauptstadt, in dessen Verlauf die Truppen der TSU durch Corte Real und seine Partisanen immer wieder empfindliche Verluste hinnehmen mußten. Schließlich stellte ein Kommando der Kreuzritter den Rebellenoffizier in einem Versteck, wo sich viele verwundete Shark-Soldaten verbargen. Er stürzte sich mutig in den Nahkampf mit dem Leutnant der Ritter, als ihn eine tückische Kugel aus dem Hinterhalt in den Kopf traf. Obwohl der entsetzte Ritterleutnant Corte Reals Gehirn auf seinem Visir kleben hatte, kämpfte dieser weiter. Er tötete seinen Widersacher und 12 weitere Ritter, bevor er von den mittlerweile völlig hysterischen Angreifern buchstäblich in Stücke gehauen wurde. Durch seinen makaberen Todeskampf hatten seine Kameraden genug Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.
Die Rebellen verehren ihn noch heute als einen der großen Helden der Konzernkriege, und auch bei den Rittern ist seine Tapferkeit und Ehre unbestritten.