Kloster

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  1. Die verschiedenen Or­den der Raummarine unterhalten eigene Klöster. Sie dienen als Ausbildungszentren, Kasernen und Heimat der Ritterorden.

  2. Stätten von verschiedenen Religionen (Buddhismus, Christentum, Islam, Dschainismus, Daoismus) die gegenüber der Außenwelt abgeschlossen sind. Lebens- und Kultbereich einer Nonnen- oder Mönchsgemeinschaft. Die christlichen Klöster haben ihre Wurzeln im frühchristlichen Mönchtum der terranischen Frühzeit, das Askese mit radikaler Jesusnachfolge verbindet.

    Baugeschichtlich sind die Klöster aus den Einsiedlerkolonien, die sich seit Beginn des 4. Jahrhunderts in Ägypten und Palästina bildeten, hervorgegangen. Diese machte schon Pachomius durch Umschließung mit einer Mauer, den Einbau einer Kirche, gemeinsame Speise-, Wohn-, Bücherräume zu einem Kloster. Die abendländischen Klöster unterscheiden sich infolge der Benediktregel durch eine straffer organisierte Gesamtanlage. An die Südseite der die Anlage beherrschenden Kirche schließt sich der Kreuzgang an, den die der Klausur unterworfenen Bauten des gemeinsamen Lebens umgeben: der Speisesaal (Refektorium, meist gegenüber der Kirche und parallel zu ihr), der Kapitelsaal und der Schlafsaal (Dormitorium, später manchmal über dem Kapitelsaal). Sie bilden mit der Kirche eine architektonische Einheit, um die andere Bauten und Anlagen errichtet wurden wie Abts-, Arzt-, Schul-, Novizen-, Gäste-, Krankenhaus, Bibliothek, Ställe, Wirtschaftsgebäude, Gärten, Friedhof.