Sprunggrenze

Aus SG
Wechseln zu:Navigation, Suche

Als Sprunggrenze bezeichnet man die Distanz zu einem Stern, ab der ein Sprung mit einem Tendahl-Quotienten von 1, also ein relativ sicherer Sprung, möglich ist.

Randstationen befinden sich üblicherweise in einer Umlaufbahn um einen Stern, der der Sprunggrenze entspricht.

Die Sprunggrenze ist abhängig von der Hauptklasse eines Sterns und kann der folgenden Tabelle entnommen werden:

Sternklasse Sprunggrenze
0 3500 Lm
B 1550 Lm
A 700 Lm
F 550 Lm
G 450 Lm
K 325 Lm
M 250 Lm


In Mehrfach-Sternensystemen berechnet man die Sprunggrenze, indem man die Sprunggrenzen der einzelnen Sterne des Systems addiert. Bezugspunkt für die Sprunggrenze ist das Zentrum des Mehrfachsystems.

Beispiel: In einem Doppelsystem mit einem Stern der Klasse G und einem der Klasse M berechnen wir die Sprunggrenze, indem wir die Sprunggrenzen eines Einzelsterns der Klasse G (450 Lm) zu der eines Einzelsterns der Klasse M (250 Lm) addieren. Die tatsächliche Sprunggrenze beträgt 700 Lm.